Moshi-Tour: Ausspannen von einer anstrengenden Woche

30.08.19
Heute hieß es früh aufstehen. Nachdem wir Salome gestern ins Krankenhaus gebracht haben, sollte sie heute bereits um 7 Uhr operiert werden. Deshalb sind wir bereits um 5.30 Uhr ins Krankenhaus aufgebrochen um bei der Kleinen zu sein. Über die mitgebrachten Kuscheltiere hat sie sich sehr gefreut. Nachdem der Termin dann doch nach hinten verschoben wurde, ging ich bereits vor der OP zum Twiga, um die Renovierung des Klassenraumes fortzusetzen. Nachdem wir das Streichen beendet haben,  ging es an das Anbringen der Holzverkleidung. Leider sind wir nicht ganz fertig geworden und Daniphord macht dies morgen fertig, damit die Kinder am Montag wieder dort Unterricht haben können. Die OP von Salome verlief ohne Probleme und sie wird morgen wahrscheinlich entlassen und kann zurück zu ihrer Mama.
       
              Ab ins Krankenhaus



Zurück im Twiga 
            Die Renovierung geht weiter





31.08.19
Ab geht es nach Moshi. Nach einer sehr spannenden, arbeitsreichen aber auch emotional belastenden Woche freue ich mich heute auf etwas Entspannung in der ca. 1h entfernten Stadt Moshi. Heute geht es noch zu den heißen Quellen. Nach einer Hotelübernachtung besuchen wir morgen noch eine Kaffeeplantage und die Wasserfälle in Moshi, bevor es dann wieder zurück nach Arusha geht. Die heißen Quellen wirken umringt von Steppe wie ein kleiner grüner Fleck Paradies mit atemberaubend klarem warmen Wasser inmitten der Einöde. Unter Palmen gelegen teilt man sich das Wasser mit kleinen Fischen und anderen Tieren, wie kleineren Echsen. Ein wunderschöner Platz und spannend zu sehen, wie die Bäume ihre Wurzeln auf den Steinen verankern können.
Anschließend ging es durch die karge Steppenlandschaft weiter in die 700.000 Einwohnerstadt Moshi. Unser Guide Eric führte uns durch die sehr geschäftige Stadt und zeigte uns einige gute Ausblicke auf den nahegelegenen Kilimanjaro bevor es ein leckeres Abendessen gab.

Die kleine Salome wurde heute aus dem Krankenhaus entlassen und von anderen Freiwilligen zurück nach Hause gebracht.



                Die heißen Quellen




   

           Auf dem Weg nach Moshi


                 Stadtbesichtigung






01.09.19
Nach einem entspannten Frühstück im Hostel ging es heute morgen direkt weiter ein Stück den Kilimanjaro hoch. Die Wolken ließen leider keinen Blick auf die Spitze zu... In den unteren Regionen des Berges wird von den Einheimischen sehr traditionell Kaffee angebaut. Dies durften wir dann auch gleich selbst ausprobieren. Nachdem uns die Kaffeepflanzen gezeigt wurden ging es an das Waschen und Entfernen der ersten Schalen. Anschließend wurde geröstet und die Bohne zu Pulver zerstampft. Natürlich haben wir unseren selbstgemachten Kaffee dann auch gleich probiert. Ein sehr intensiver und aromatischer Geschmack. Während der Kaffeeherstellung singen die Dorfbewohner, welche fast ausschließlich in ihrem Dorf bleiben, bei jedem Schritt verschiedene Lieder und zelebrieren die Produktion sehr. Bereits die Kinder helfen bei der Verarbeitung der Bohnen mit und trinken auch schon sehr früh Kaffee. Nachdem jeder auch den guten Kaffee kaufen konnte, ging es auf zum Moshi-Wasserfall. Nach circa 30 Minuten Fussweg durch den Dschungel konnten wir ein tolles Naturschauspiel bewundern. Insgesamt ein toller Wochenendtrip und eine schöne Abwechslung zum Freiwilligenleben im Hostel ;-). Am Abendhabe ich noch mit einigen anderen Zusammen eiben Kurztrip nach Sansibar gebucht. Ihr dürft euch also Ende September nich auf tolle Bilder von dieser zauberhaften Insel freuen, die nur rund eine Stubde entfernt liegt.

            Das Hostel sogar mit Pool

Die Kaffeefarm mitten im Dschungel






Hakuna Matata heißt - Keine Sorgen/Probleme


 




Die verschiedenen Schritte der Produktion














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