Letzte Hausbesuche

19.09.19
Meine Fühlbox kam heute bei den Kindern sehr gut an. Neben Löffeln, Stiften, Bananen und Pinseln mussten auch weitere Gegenstände erfühlt werden ohne danei die Augen zu nutzen. Nach dem Porridge ging es dann noch an die frische Luft. Neben Feuer, Wasser, Sand habe ich auch verschiedene andere Spiele mit den Kids ausprobiert. Dabei hatten alle großen Spaß an der Abwechslung und der Bewegung im Freien. Am Nachmittag galt es dann weitere Profile hochzuladen und diverse "Schmetterlinge" für die Sponsoren fertigzustellen. Ingesamt also wieder ein toller Mix aus Arbeit mit dfn Kindern und der Arbeit im Hintergrund.

Draußen Spielen macht immer Spaß


Füttern ohne Besteck ist kein Problem

 Drei Patenkinder nebeneinander beim Schlafen.





20.09.19
In der Früh ging gleich mit einigen Hausbesuchen los. Als wir zurück waren, habe ich den Lehrern beim Wasser holen geholfen. Da seit mehreren Tagen die Wasserversorgung zum Twiga defekt ist, muss das Wasser in Eimern bei Nachbarn geholt werden. Nachdem Mittagessen ging es weiter mit den Hausbesuchen - den letzten für diese Reise. Nächste Woche möchte ich die Zeit nochmal mehr bei den Kindern nutzen, da sie mir doch schon sehr ans Herz gewachsen sind. Der letzte Hausbesuch hat mich dann auch nochmals sprachlos gemacht. Die besuchte Familie lebt in einem Holzverschlag mit Wellblechdach. Gegen diese Behausung wirken selbst die Lehmhütten noch etwas stabiler. Im Inneren lebt die Mama mit ihren 3 Kindern, einer Schaumstoffmatratze und einem Gaskocher. Mehr Einrichtung gibt es nicht. Seit einem Jahr lebt die Familie in dieser Unterkunft. Da sich die Mutter nur gelegentlich Geld fürs Wäsche waschen dazu verdient können aktuelle alle Kinder nicht zur Schule gehen und es gibt nur ab und zu etwas zu essen. Dieses selbst für tansanische Verhältnisse krasse Schicksal, hat mich dich sehr berührt. Deshalb habe ich nach dem Besuch erstmal Gemüse und Ugalipulver für die Familie gekauft, damit sich die Familie zumindest an diesem Wochenende keine Sorgen um das Essen machen muss. Langfristig ist hier definitiv anderweitige Hilfe notwendig. Sponsoren für die Kinder wären hier sehr dringend nötig um zumindest eine grundlegende Bildung zu ermöglichen!!! 

Morgen geht es bis Montag auf Safari. In der Zeit werde ich das Internet ausschalten. Der nächste Post kommt daher erst nach meiner Safari. 

 Auch diese Kinder benötigen noch Sponsoren - meldet euch:







 So wohnen einige der Kinder hier... sehr erschreckend
  Wasser holen beim Nachbarn





So lebt die vier köpfige Familie in einem Holzverschlag... einfach nur traurig





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